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Sportkanton Zürich

«Verschiedene Sportarten auszuprobieren ist cool!»

Obwohl das 4. Zürcher Sportfest aufgrund von Corona unter speziellen Bedingungen durchgeführt wurde, tat dies der Freude der 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern keinen Abbruch. Ein Augenschein am beliebten Breitensportanlass für die ganze Familie.

«Mami, darf ich noch einmal eine Runde drehen? Ich möchte noch nicht gehen», sagte ein Junge vor dem Pumptrack auf dem Areal des Sportzentrums Buchholz in Uster. Die Mutter nickte, während der Schüler bereits wieder vergnügt mit dem Kickboard über den welligen Rundkurs fuhr. Derweil demonstrierte ein Mädchen abseits des Pumptracks ihre beachtliche Fähigkeit auf dem Trottinett. «Habt ihr meinen Sprung gesehen?», rief sie nicht ohne Stolz den Eltern zu. Obwohl ein bissiger Wind wehte und sich die Sonne selten zeigte, war die Stimmung am 4. Zürcher Sportfest ausgelassen.

Den Organisatoren, dem Zürcher Kantonalverband für Sport und dem Sportamt Kanton Zürich, sowie der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich war es ein Anliegen, das Zürcher Sportfest auch in herausfordernden Zeiten wie diesen durchzuführen und so ein Zeichen für den Sport zu setzen. Für die Durchführung waren zahlreiche Massnahmen nötig. Zum Schutz der Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde der Breitensportanlass in unterschiedliche Sektoren unterteilt. Um die Abstände auf dem Gelände zu gewährleisten, standen zwei Zeitfenster fürs Mitmachen zur Verfügung. Dafür mussten alle Teilnehmenden im Voraus ein Ticket buchen. Und diese waren schnell vergriffen: Je 300 Personen, mehrheitlich Kinder und Jugendliche, nahmen am Morgen beziehungsweise am Nachmittag am Zürcher Sportfest teil. Der Anlass war damit ausgebucht!

Trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen herrschte auf dem Areal gute Laune. Gross war das Interesse, die Sportangebote der 20 regionalen Sportvereine, Sportverbände sowie privaten Sportanbieter auszuprobieren – in der Sporthalle sowie auf dem Areal draussen: Während ein Vater auf der Anschiebebahn von Zurich Sliding seine zwei Kinder im Bob anschob, kämpften die Kinder beim Posten des Zürcher Rugby Verbands (ZRV) vergnügt um den Rugbyball. Dass es beim Passen und Stossen auch zu Grasflecken auf den Hosen kommen konnte, nahmen die Eltern gelassen in Kauf. Beliebt war der Simulator der Modellfluggruppe Uster, der auf einem grossen Bildschirm das Fluggelände im Grossriet in Nänikon wiedergab. «Am Simulator können erste Erfahrung gesammelt werden, wie ein ferngesteuertes Modellflugzeug selbst zu steuern ist», sagte Andreas Schwerzmann vom Regionalverband.

Am Zürcher Sportfest warteten nebst abwechslungsreichen Posten mit etwas Glück auch Preise auf die Teilnehmenden. So zum Beispiel für Mathis und Loïc Neher, die von Vater Andi begleitet wurden und gerade bei Swiss Shooting waren. Damit hatten sie bereits ihren vierten Posten absolviert und dies entsprechend auf der Stempelkarte eintragen lassen. «Die Kinder finden es toll, verschiedene Sportarten auszuprobieren.» Jetzt musste die Familie nur noch einen Posten besuchen, um an der Verlosung teilzunehmen. Preise zu gewinnen gab es auch beim Schüler & Schülerinnen Cup, an dem sich Kinder und Jugendliche in Dreierteams an verschiedenen Posten messen. «Unsere Spiele kommen gut an», freute sich Anita Wiesli, Vizepräsidentin des Rollsportclubs Uster.

Nach dem Sport folgte die verdiente Belohnung: Ob Popcorn vom Rollsportclub, eine Bratwurst vom Judo Club oder Penne an Tomatensauce von Uster Volley: Die lokalen Sportvereine sorgten dafür, dass keine Teilnehmerin und kein Teilnehmer mit knurrendem Magen nach Hause musste.

Für die Sportakteure war es eine ideale Gelegenheit, ihre Sportangebote der Bevölkerung bekannt zu machen und mit ihr in Kontakt zu treten. «Anlässe wie das Zürcher Sportfest sind wichtig für uns», sagte Alexandra Wyss, welche die Teilnehmenden beim Posten des Judo Clubs Uster beriet und bei den Übungen unterstützte. Insbesondere in Zeiten von Corona sei es für Vereine von Bedeutung, sich zu präsentieren. «Vielleicht findet das eine oder andere Kind auf diese Weise den Weg zu uns. Das wäre sehr schön.»

Die ZKS-Mitarbeitenden haben zusammen mit den Mitarbeitenden des Sportamts Kanton Zürich und Sportaktiv am Sonntag, 27. September, bewiesen, dass ein Breitensportanlass für die ganze Familie auch unter speziellen Bedingungen möglich ist. «Ein herzliches Merci für den Einsatz! Ein spezielles Dankeschön geht an den Hauptsponsor Swisslos Sportfonds Kanton Zürich sowie die Sponsoren Focuswater und Pro-Tent. Nicht zuletzt gebührt allen Partnern ein grosses Dankeschön», sagte ZKS-Geschäftsführerin Josy Beer. Regierungsrat Mario Fehr ergänzte: «Ich bin stolz darauf, dass wir heute ein für Gross und Klein attraktives und sicheres Sportfest bieten konnten. Der gelungene Event in Uster hat gezeigt, dass es wichtig ist, dass wir der Zürcher Bevölkerung gerade in dieser Zeit Sport anbieten.»

In der Zwischenzeit hatten auch Marvin und Thomas den Weg zum Pumptrack gefunden. «Das Sportfest ist cool, da wir verschiedene Sportarten ausprobieren können! Wir sind gespannt, ob uns eine Sportart so begeistert, dass wir hängen bleiben», sagten die beiden Schüler. Dann setzten sie den Helm auf, nahmen das Kickboard und schwangen sich gekonnt auf den Pumptrack.

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