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Ehrenamt

«zündwürfel» 2024: Gänsehaut-Stimmung, viel Action und eine grosse Aufholjagd

Der Vorhang ist gefallen, die Pokalnacht des «zündwürfel» 2024 zu Ende. Geblieben ist ein Abend der Superlative, ganz im Zeichen des Zürcher Vereinssports. Hunderte Besucherinnen und Besucher sorgten in der AXA Arena in Winterthur für eine elektrisierende Stimmung und zollten den nominierten Vereinen, Ehrenamtlichen und Unparteiischen ihre Anerkennung.

Zündwürfel 24

Der Sportförderpreis «zündwürfel» stand ein weiteres Mal im Zeichen des Zürcher Breiten- und Vereinssports. Fotos: Kurt Schorrer

War es das windige, nasskalte Regenwetter? War es schlichtweg die ideale Abend-Unterhaltung? Oder war es doch die Bedeutung dieses Sportförderpreises, der die Massen anzog?

700 Besucherinnen und Besucher strömten am Freitagabend in die AXA Arena in Winterthur zu einer weiteren Pokalnacht des «zündwürfel». Mobilisiert durch die nominierten Vereine, Ehrenamtlichen und Unparteiischen, verwandelten sie das Stadion in einen Hexenkessel und zelebrierten gemeinsam den Zürcher Vereinssport. Der «zündwürfel» 2024 avancierte so zu einem Event voller Wertschätzung, Spektakel und, natürlich, Emotionen.

Die Pokalnacht 2024 in der Übersicht

 

Kategorie Verein:

 

1. SLRG Winterthur

 

2. FC Bülach

3. HC Winterthur

4. Fight4Kids

 

Kategorie Unparteiische: 

 

Juri Bertogg (Zurich Athletics): Sieger des Sportquiz

 

Harry Wenger (Zürcher Turnverband)

Marcel Schmit (Badminton-Verband Region Zürich)

 

Kategorie Ehrenamtliche:

 

Giovanni Papapietro (FC Oberwinterthur): Sieger des Würfelspiels

 

Barbara Truninger (Schwingklub Winterthur ZKSV)

Edith Meyer (Kunstturnerinnen Bülach)

Heinz Bolliger (ZHSV Zürcher Schiesssportverband)

Michael Rüttimann (Turnverein Winterthur-Seen)

Severin Nacht (SLRG Winterthur Region Zürich)

Vor einigen Jahren vom Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) sowie dem Sportfördergefäss SPORTDATE initiiert, ging der Sportförderpreis «zündwürfel» nun bereits zum dritten Mal über die Bühne. Auch an der diesjährigen Austragung standen wieder Vereine und Ehrenamtliche sowie zum ersten Mal die Unparteiischen im Rampenlicht. Sie alle setzen sich mit unermüdlicher Hingabe für das Wohle des Zürcher Vereinssports ein. 

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Nominiert wurden sie von der Zürcher Bevölkerung, als Finalistinnen und Finalisten von einer fachkundigen Jury ausgewählt. Und an der Pokalnacht wurden nun die Siegerinnen und Sieger gekürt.

Kategorie Vereine: Das Zünglein an der Waage

«Vielseitig»: Man könnte die Auflistung der Vereine, die als Finalisten erkoren wurden, nicht besser beschreiben. Hier der Handballclub Winterthur, der die Inklusion lebt, dort der Verein Fight4Kids, der mit Kampfkunst versucht, zu verbinden. Hier die SLRG Winterthur, eine der grössten Lebensrettungsgesellschafts-Sektionen in der Schweiz, da der FC Bülach, in seiner Region so stark verankert wie kaum ein anderer Verein.

Was die Nominierten miteinander verbindet, ist das unermüdliche Engagement, welches sie an den Tag legen, um in der Gesellschaft etwas bewegen zu können. Entsprechend zollte Ex-Fussballnationalspielerin Martina Moser den Finalisten ihren Dank und Respekt: «Ihr lebt das, was zu einem Vereinsleben gehört: Zusammenhalt, Zusammengehörigkeit, Zusammensein.» 

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Ging dank der Votings als Sieger-Verein hervor: Die SLRG Winterthur.

Und doch konnte an der Pokalnacht nur ein Verein mit der «zündwürfel»-Trophäe nach Hause gehen. Entschied in den letzten Jahren eine Jury über den Sieger in dieses Kategorie, durfte dieses Jahr die Bevölkerung im Vorfeld der Pokalnacht sowie das Publikum vor Ort neu mitbestimmen – und genau diese beiden Votings spielten schliesslich das Zünglein an der Waage.

Nach der Jury-Wertung war der FC Bülach in Führung, doch dann kam es zu den Abstimmungen, und somit zur Aufholjagd der SLRG Winterthur. Von Platz 3 aus startend, gewann der Verein sowohl das Online- wie auch das Public-Voting und schaffte so die grosse Wende.

Fabienne Coray, Präsidentin der SLRG Winterthur, nahm überwältigt die Trophäe entgegen und durfte sich über ein Preisgeld von 5000 Franken für ihren Verein freuen. Die Lebensrettungsgesellschafts-Sektion trat mit dem Sieg die Nachfolge des FC Kloten (2023) sowie der Schützengesellschaft Hombrechtikon (2022) an. Derweil durften sich auch die weiteren Finalisten über einen Batzen für die eigene Vereinskasse freuen.

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Heinz Frei brachte den nominierten Ehrenamtlichen seine Anerkennung entgegen.

Kategorie Ehrenamt: Es brauchte Glück im Spiel

Einer ist seit 625 Monaten in einem Verein im Ehrenamt tätig, eine andere hatte sich in einer von Männern dominierten Sportart als Frau etabliert, und ein weiterer ist in seinem Verein überall dort, wo Not am Mann ist. 

Es sind nur einige der Gründe, weshalb die Ehrenamtlichen Giovanni Papapietro (FC Oberwinterthur), Barbara Truninger (Schwingklub Winterthur), Edith Meyer (Kunstturnerinnen Bülach,) Heinz Bolliger (ZHSV Zürcher Schiesssportverband), Michael Rüttimann (Turnverein Winterthur-Seen) und Severin Nacht (SLRG Winterthur Region Zürich) für den «zündwürfel» 2024 nominiert wurden.

Die Finalistinnen und Finalisten verkörperten die Hingabe für ihre Leidenschaft, ihren eigenen Verein und den Vereinssport generell. Sie sind Teil eines Fundaments, das aus schweizweit 350'000 Ämtern besteht, die von Freiwilligen besetzt werden. Ohne sie würde der Vereinssport nicht existieren.

«Ihr seid die Besten der Besten, ihr macht alles einfach, ihr löst Probleme und Aufgaben. Eure Motivation ist die Wertschätzung, die ihr erfährt. Macht weiter so.»

Heinz Frei, Schweizer Rollstuhlsport-Ikone

Dies unterstrich auch Regierungsrat Mario Fehr, der den Ehrenamtlichen seinen Dank aussprach für deren Engagement zum Wohle des Breitensports. Und Rollstuhlsport-Pionier Heinz Frei richtete sich mit seiner Laudatio direkt an die Ehrenamtlichen: «Ihr seid die Besten der Besten, ihr macht alles einfach, ihr löst Probleme und Aufgaben. Eure Motivation ist die Wertschätzung, die ihr erfährt. Macht weiter so.» 

Wie in den bisherigen Austragungen wurde auch dieses Jahr in der Kategorie «Ehrenamt» der Sieger beziehungsweise die Siegerin nicht per Voting oder Jury, sondern durch ein Würfelspiel ermittelt. Dabei hatte Giovanni Papapietro das Glück auf seiner Seite, und bekam die «zündwürfel»-Trophäe überreicht. Gleichzeitig erhielten alle Ehrenamtlichen einen Migros-Gutschein von 500 Franken sowie je zwei Tickets für den Super10Kampf 2024. 

Kategorie Unparteiische: Antwort a), b) oder c)?

Nachdem im letzten Jahr die Fangruppen im Mittelpunkt standen, waren es am «zündwürfel» 2024 zum ersten Mal die Unparteiischen. Für das Finale nominiert waren Marcel Schmit als Schiedsrichter vom Badmintonverband, Kampfrichter Harry Wenger vom Zürcher Turnverband sowie Juri Bertogg von Zürich Athletics, der in der Ausbildung von Kampfrichterinnen und Kampfrichtern tätig ist.

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Ein Quiz ermittelte den Sieger in der Kategorie «Unparteiische».

Nadir Mandioni, ehemaliger Eishockey-Schiedsrichter und aktueller TV-Experte bei MySports, brachte den Finalisten grössten Respekt entgegen. Es sei nicht einfach, Unparteiischer zu sein, man brauche viele Attribute, darunter die Eigenschaft, selbstkritisch und analytisch zu sein, kühlen Kopf zu bewahren, selbstbewusst Entscheide fällen zu können, und den Mut zu haben, etwas auszuprobieren. «Es braucht gute Unparteiische wie euch, ihr seid ein Vorbild.»

Der Sieger wurde auch in dieser Kategorie nicht per Voting oder Jury, sondern per Multiple-Choice-Quiz erkoren. Dabei bewies Juri Bertogg das breiteste Sport-Wissen und durfte schliesslich den Pokal entgegennehmen. Alle drei Unparteiische erhielten am Ende einen Check in Wert von 500 Franken sowie die Möglichkeit eines «Meet-and-Greet» mit einem Unparteiischen nach ihrer Wahl.

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Die Showacts sorgten für viel Spektakel, darunter der Rock'n'Roll Club Damo,...

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...die Flying Dance Fällanden...

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...oder die Warriors Cherleaders.

Zweimalige TV-Ausstrahlung

Nebst den Ehrungen gab es viele actionreiche und spektakuläre Höhepunkte. Die Warriors Cherleaders begeisterten mit akrobatischen Stunts, die Schellen der Treichlergruppe «Club der Ungeküssten» aus Fischenthal hallten durch die Arena, der Rock'n'Roll Club Damo Winterthur swingte über die Bühne und die Flying Dance Fällanden führten zu James-Bond-Klängen Kunststücke in schwindelerregender Höhe durch. Moderatorin Regula Späni führte derweil souverän und charmant durch den Abend.

Das emotionsgeladene Sporthighlight wird denn auch als TV-Sendung festgehalten. Die Ausstrahlung erfolgt am Sonntag, 21. April, sowie am  Sonntag, 28. April, jeweils um 16 Uhr auf TELE TOP.

Die nächste Verleihung des Sportförderpreises «zündwürfel» wird im April 2025 durchgeführt.

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