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Sportfonds-Gesuche

Damit das Geld fliesst, braucht es mehr als das Vier-Augen-Prinzip

Der ZKS unterstützt die Verbandsmitglieder bei der Anschaffung von beitragsberechtigtem Sportmaterial jährlich mit Geldern aus dem sogenannten Verbandsanteil aus dem Swisslos Sportfonds Kanton Zürich. Um die weit über 400 Gesuche jedes Jahr auf die Einhaltung der Richtlinien zu prüfen, braucht es engagierte Personen, die sich dieser Aufgabe annehmen. Eine davon ist Danica Mathis.

Swisslos-Gesuche

Sie ist eine von vielen Ehrenamtlichen, die sich die Zeit nimmt, um die Swisslos-Gesuche zu prüfen: Danika Mathis.

Danica Mathis, Subventionsverantwortliche des BSVKZ Baseball- und Softball Verbands, gehört dem ZKS-Power-Team seit 2019 an und prüft ehrenamtlich die ihr zugeteilten Gesuche für Sportmaterialien auf Herz und Nieren. «Ich kann auf diese Weise dem Verband etwas zurückgeben und den Sport meiner Tochter unterstützen», sagt sie. «Man kann sich kaum vorstellen, was passieren würde, wenn solche Beiträge nicht mehr fliessen würden. Es braucht die Unterstützung mit solchen Fördergeldern, gerade um die Existenz von Randsportarten zu sichern.»

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Als Verbandsdelegierte prüft sie nach der Einreichfrist (Ende Januar) zuerst die Dossiers der eigenen Vereine und nimmt je nach Mängeln Kontakt mit den Gesuchstellenden auf. In einem zweiten Schritt folgt die interne Weiterleitung innerhalb des ZKS-Power-Teams. In diesem Schritt werden die Angaben noch einmal kontrolliert und die Unterlagen an die erste Sitzung im Frühling mitgebracht, die in der ZKS-Geschäftsstelle stattfindet. Das ganze Team wirft vor Ort einen erneuten Blick auf die gelisteten Sportmaterialien pro Verein und auf die formellen Aspekte. Insgesamt 20 Mitglieder kommen für den Fachbereich Sportmaterial pro Jahr für zwei bis drei Sitzungen zusammen, je nach Anzahl der Fragen, die bei der Durchsicht aufkommen.

«Es gibt immer wieder Diskussionen über Kleidung und Taschen, die eben nicht zu den subventionierten Materialien gehören.»

Einen Konsens darüber zu finden, ob ein gewünschtes Sportmaterial beitragsberechtigt ist oder nicht, sei manchmal gar nicht so einfach, wie Mathis sagt. Zum Beispiel sorgten letztes Mal elektronische Koordinationshilfen für Trainings für eine Menge Gesprächsstoff. Fallen diese unter Elektronik und sind somit nicht beitragsberechtigt oder können sie als moderne Trainingshilfen zum Kernsportmaterial gezählt werden? Primär gilt Fairness: «Wenn wir einem Verein den Beitrag für solches Sportmaterial erlauben, dann dürfen auch andere Verein ein solches Gesuch abgeben.» Es sind somit die Graubereiche, die zu diskutieren geben. Auf ausgefallene Wünsche sei sie bisher nicht gestossen, aber: «Es gibt immer wieder Diskussionen über Kleidung und Taschen, die eben nicht zu den subventionierten Materialien gehören.»

Was ihr bei ihrer konkreten Aufgabe als Kontrollinstanz helfe, sei, die zu prüfende Sportart zu kennen, um mehr Verständnis für das benötigte Sportmaterial aufzubringen. Der Aufwand insgesamt halte sich mit guter Planung mit rund 20 Stunden im Jahr in Grenzen. «Der Zeitaufwand variiert aber stark. Bei der Kontrolle der Gesuche für alle Vereine im Tennisverband bin ich zum Beispiel länger dran. Da muss ich aufpassen, dass ich vor lauter Bällen den Überblick nicht verliere», sagt Mathis und lacht. Erfolgt am Ende der Sitzungen die Freigabe aller Gesuche, werden diese an der Swissloskommissionssitzung durch das ganze Power-Team abgenommen. Um die Qualität zu sichern und bis das Geld letztlich fliesst, gilt beim ZKS somit weit mehr als das Vier-Augen-Prinzip.

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