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Ehrenamt

Der Zürcher Vereinssport verneigt sich dankbar vor seinen Helferinnen und Helfer

Die Erstausführung des Sportförderpreises «zündwürfel» zündete Emotionen der Begeisterung! Die Verleihung des Förderpreises Zürcher Vereinssport feierte vor rund 500 Gästen in Winterthur eine stimmungsvolle, würdige und emotionale Premiere mit unvergesslichen Momenten für die Finalistinnen und Finalisten. Die ersten Siegerpokale in den Kategorien Sportverein, Ehrenamt und Fanwelt gingen an die Sportschützen Hombrechtikon, an Philipp Locher, den aktuellen Präsidenten des Kantonal Zürcher Curling Verbandes, und an die Prosecco-/Popcorn-Kurve des FC Winterthur.

Am Freitagabend war die AXA ARENA Winterthur das Mekka des Zürcher Breitensports. Anlässlich der ersten «zündwürfel»-Pokalnacht, initiiert durch den Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) sowie das Sportfördergefäss SPORTDATE und moderiert von Regula Späni, standen für einmal Menschen und deren Vereine und Verbände im Rampenlicht, die sonst im Hintergrund mit unermüdlicher, ehrenamtlicher Hingabe dafür sorgen, dass der Jugend- und Breitensport im Kanton Zürich so erfolgreich ist. Die Finalistinnen und Finalisten aus insgesamt über 400 Nominationen standen auf der Bühne. Regierungsrat und Sportminister Mario Fehr würdigte die unbezahlbare Einsatzbereitschaft aller: «Ich bin dankbar, dass ich hier sein darf und ich bin dankbar für alle, die sich in irgendeiner Weise für den Sport engagieren. Ich verneige mich vor Euch!»

Neben einer Trophäe wurden Preise im Gesamtwert von 15'000 Franken vergeben. Verlierer gab es an diesem geschichtsträchtigen Abend keine, denn alle Finalistinnen und Finalisten erhielten einen grossartigen Preis und hohe Wertschätzung. Die Pokalnacht, die mit Pauken und Trommeln begann und später auch noch die Trompete vom wohl bekanntesten Schweizer Fussball-Fan Sigi Michel dazukam, erzählte mitreissende und inspirierende Geschichten über den Vereins- und Breitensport und den unbezahlbaren Leistungen der Ehrenamtlichen. Untermalt wurde der stimmungsgeladene Abend mit spektakulären Darbietungen der Tambouren der Stadt Winterthur, von Swiss Aerobics Winterthur sowie einer Gymnastik-Vorführung des Damenturnvereins Seuzach

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Ein erstes Mal richtig laut wurde es in der feierlich umgestalteten AXA ARENA bei der Verleihung des «zündwürfel» in der Kategorie Vereinssport. Kathrin Lehmann, die ehemalige Eishockey- und Fussball-Nationalspielerin, würdigte die Arbeit der Sportvereine und untermalte die Bedeutung des Vereinslebens aus ihrer eigenen Sportlerinnenlaufbahn: «Das Vereinsleben schreibt unzählige Geschichten und man teilt viele Emotionen. Die Geschichten fügen sich zu einem Buch mit vielen Seite zusammen.» Eine neue schöne Seite fügt sich ins Buch der Sportschützen Hombrechtikon, die als allererste mit dem Förderpreis Zürcher Vereinssport ausgezeichnet wurden. Die Sportschützen verdienen sich die Auszeichnung dank Engagement und Innovation. Sie nutzten die neue Sportart Target Sprint, um das Vereinsleben wieder anzukurbeln. Seit 2021 finden regelmässig Trainings und Wettkämpfe statt und seit diesem Jahr werden sogar Stützpunkttrainings angeboten. «Damit hätten wir nicht gerechnet, weil unsere Sportart noch sehr jung ist», freute sich Präsident Peter Gilgen. «Wir haben in den letzten zwei bis drei Jahren sicher viel richtig gemacht.» Gross feiern konnten die Sportschützen an diesem Abend jedoch nicht: «Wir haben morgen einen Wettkampf und müssen seriös bleiben», erzählte Gilgen lachend.

Glück und Pech sind im Sport nicht selten sehr nahe beieinander. Für Erfolg im Sport braucht es aber vor allem die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen, wie Brigitte Oertli in ihrer Laudatio sich an die eigene Karriere erinnerte: «Ohne mein Umfeld, ohne die ehrenamtlich arbeitenden Freunde, Eltern, Bekannten und Personen im Skiclub wären meine Medaillen nicht möglich gewesen.» Der Schweizer Sport wäre ohne die Ehrenamtlichen nicht da, wo er ist, betonte die ehemalige erfolgreiche Skirennfahrerin. Die rund 500 Anwesenden in der AXA ARENA stünden stellvertretend für die 73 Millionen Arbeitsstunden, die die Ehrenamtlichen in der Schweiz leisten. 

Und ein bisschen Glück brauchten auch die sechs Finalistinnen und Finalisten der Kategorie Ehrenamt. Ehrenamtliche Tätigkeit ist nicht messbar und darum entschied hier der Würfel den Sieger. Die Spannung lag während der Würfel-Challenge förmlich in der Luft. Die 3 erwies sich dabei als Glückszahl. Die Kinder warfen sie mit dem überdimensionierten Würfel zuerst dreimal und kürten auf diese Weise den Sieger. Und der Gewinner ist: Philipp Locher, der allerdings aus gesundheitlichen Gründen den Preis nicht persönlich entgegennehmen konnte und auf diese Weise Glück von unerwarteter Seite erfuhr. Er wurde 1976 in den Vorstand des Curling Clubs Schlieren gewählt und war später während 34 Jahren sein Präsident. Unter seiner Ägide schlossen sich in der Region verschiedene Vereine zum erfolgreichen CC Limmattal zusammen, aus dem auch die eben wieder zur Weltmeisterin gekürte Alina Pätz stammt. Als Juniorentrainer und Instruktor war er massgeblich an der Einführung der «Cherry Rocker» (Kindercurling mit kleineren Steinen und Besen) beteiligt. Ausserdem war Philipp Locher Regionalpräsident, Zentralpräsident bei Swiss Curling und auch Vertreter im Weltverband. Wie bei allen Kategorien gab es auch hier grossen Beifall und Preise für alle. Den sechs «Vereinsengeln» wurde je ein Eintritt für das Sporthighlight Weltklasse Zürich überreicht, inklusive exklusiver Backstage-Führung. Der Sieger erhielt zudem einen Gutschein im Wert von 500 Franken für einen genussvollen Theaterabend. 

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Ohne Fans geht auch im Breitensport nichts. Der langjährige ZSC-Stürmer Michel Zeiter unterstrich die grosse Bedeutung von Fangruppierungen im Sport: «Während der Pandemie hat man gesehen, wie wichtig die Fans sind. Ich weiss, dass unsere Leistungen seinerzeit ohne die Fans nie möglich gewesen wäre.» So war die Verleihung des «zündwürfel» in der Kategorie Fanwelt der farbige und stimmungsvolle Schlusspunkt, der den Funken zwischen den Protagonistinnen und Protagonisten auf der Bühne und dem Publikum nochmals überspringen liess. Mit einem emotionalen und lautstarken Auftritt auf den Rängen durften die drei Finalisten nochmals um die Gunst der Zuschauerinnen und Zuschauer werben, denn der Sieger wurde mittels Publikumsvoting bestimmt. Die Prosecco-/Popcorn-Kurve des FC Winterthur setzte sich dabei knapp vor dem Fanclub HC Rychenberg und dem Speakerinnen-Team des FC Wiedikon durch. Die Prosecco/Popcorn-Kurve unterstützt das Frauenteam des FC Winterthur bei Wind und Wetter und ist so eine wichtige Unterstützung – von klein (Popcorn) bis gross (Prosecco). Mit dem Siegercheck wird sich aber nicht die Kurve feiern, wie Kurvenmitglied und -sprecher Tobias Schneider erklärte: «Wir ermöglichen damit dem Frauenteam ein Trainingslager.»

Das grosse Finale mit allen Finalistinnen und Finalisten sowie Mitwirkenden auf der Bühne, inszeniert mit einem goldenen Konfettiregen und fetzigen Beats, markierte den magischen Schlusspunkt unter den offiziellen Teil der erstmaligen Durchführung der «zündwürfel»-Pokalnacht. Der inoffizielle Teil mit DJ Roli sowie Verpflegung, angeboten von Pfadi Winterthur und dem HC Rychenberg, die beide in der AXA ARENA ihre Home-Base haben, rundeten den stimmungsgeladenen Abend ab. Mit grosser Freude blicken die Macher des «zündwürfel», der ZKS und SPORTDATE, auf die gelungene Premiere zurück und freuen sich, dass all die emotionalen Momente dieses einzigartigen Abends als TV-Sendung festgehalten wurden. Die Sendung wurde am Sonntag, 10. April 2022 um 16.30 Uhr auf TELE TOP ausgestrahlt und wird auf der Website www.zündwürfel.com als Stream zu sehen sein.

zündwürfel - Emotionales Finale

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