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ZKS-News

Mehr Präventions-Unterstützung in der Kinder- und Jugendarbeit

Die über 3'000 im Sport und Freizeitbereich tätigen Vereine und Verbände erbringen immense Leistungen für die Bevölkerung des Kantons Zürich. Eine Studie der ZHAW in Zusammenarbeit mit dem Verein Versa, dem Zürcher Stadtverband für Sport (ZSS), dem Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) und der okaj zürich zeigt nun aber, dass diese Organisationen im Bereich der Prävention sexualisierter Gewalt besser unterstützt werden müssen.

Bild Versa

Die im Sport und Freizeitbereich tätigen Vereine und Verbände zeichnen sich durch ihre Niederschwelligkeit, Nähe zur Zielgruppe und damit durch ein Vertrauensverhältnis unter den Teilnehmenden und Mitgliedern aus. Im Rahmen dieser Tätigkeiten besteht in den Abhängigkeitsstrukturen und im informellen, wenig geschützten Rahmen eine gewisse Gefahr. Eine grosse Herausforderung dieser meist ehrenamtlich organisierten Organisationen ist entsprechend, die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu schützen, ganz besonders bei Verdachtsmomenten oder einem erfolgten Übergriff.

Eine gezielte und wirksame Prävention ist deshalb für den Schutz der Kinder und Jugendlichen essenziell. Um den genauen Bedarf, den Umfang und die konkrete Ausrichtung der Präventionsangebote besser abschätzen zu können, hat der Verein VERSA zusammen mit dem Zürcher Stadtverband für Sport (ZSS), dem Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) und der okaj zürich, dem Dachverband der Offenen, kirchlichen und verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Zürich, beim ZHAW-Institut für Public Health eine Studie in Auftrag gegeben.
 

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Mit der durch die ZHAW erhobenen Studie «Verhinderung sexueller Ausbeutung von Kindern im Kanton Zürich. Präventionsarbeit im ausserschulischen Bereich.» liegt eine umfassende Bedarfs- und Situationsanalyse vor. In der Umfrage wird deutlich, dass aufseiten der Sport- und Freizeitorganisationen oftmals Unsicherheit herrscht, wie mit einem «unguten Gefühl» oder konkreten Verdachtsfall korrekt umgegangen werden soll. Deshalb besteht bei den Befragten ein grosser Wunsch nach unkomplizierter und praxisnaher Beratung, z.B. in Form einer professionellen Anlaufstelle, die unbürokratisch und kostenlos kontaktiert werden kann.

Gemeinsam mit dem Amt für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich (AJB) werden sich die Initianten der Studie nun um Umsetzungsformen bemühen, welche dem in der Studie der ZHAW zum Ausdruck gebrachten Bedarf in einer praxisgerechten und zielorientierten Form begegnet.

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