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Sportzentrum Kerenzerberg

Das Sportzentrum Kerenzerberg soll sichtbarer werden

Seit knapp einem Jahr ist Ralf Oehri Betriebsleiter des Sportzentrums Kerenzerberg (SZK), das vom ZKS im Auftrag des Kantons geführt wird. Der Nachfolger von Walter Hofmann gibt im Interview Einblicke in seine ersten Monate in Filzbach und einen Ausblick auf die Herausforderungen, die anstehen.

Oehri

Seit bald einem Jahr drückt Ralf Oehri dem Sportzentrum Kerenzerberg seinen Stempel auf.

Vor Ihrem Stellenantritt haben Sie gesagt, dass für Sie ein Traum in Erfüllung gehe. Wie sieht es nun nach knapp einem Jahr als Betriebsleiter im Sportzentrum 
Kerenzerberg aus? 

Ralf Oehri: Es ist immer noch ein Traum. Ich fühle mich sehr wohl und die Stelle entspricht genau meinen Erwartungen. Sie vereint die Inhalte meiner Ausbildungen und meine Leidenschaften – Gastronomie, Sport, Facility Management – alles unter einem Dach. Ich darf da arbeiten, wo andere Leute ihre Ferien oder zumindest ihre Freizeit verbringen. Das bedeutet, dass sie hier sein wollen. Das sorgt immer 
für eine positive Grundstimmung. Auch die Zusammenarbeit mit dem ZKS und der Betriebskommission, dem strategischem Organ, erlebe ich als sehr positiv.

Wie haben Sie sich eingelebt?
Sehr gut. Es gab eine sehr gute Übergabe von meinem Vorgänger Walter Hofmann. Ich startete am 1. April 2022 und er war noch sechs Wochen hier. Er gab mir vor allem im strategischen Bereich wichtige 
Informationen. Im operativen Bereich ist das Wissen durch die Mitarbeitenden sehr gut abgedeckt. Ich habe gemerkt, dass sich die Leute hier über das neue Gesicht 
gefreut haben. Ich habe mir ein Jahr Zeit gegeben, um alles kennenzulernen und anzuschauen.

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Wenn man eine neue Stelle antritt, hat man gewisse Erwartungen. Wo wurden Sie positiv überrascht und wie sehr haben Sie sich mit der Geschichte des SZK beschäftigt?
Positiv fallen die sehr motivierten Mitarbeitenden auf. Mit der Geschichte hatte ich mich bewusst nicht gross beschäftigt. Ich stellte nun fest, dass Hotel und Sportzentrum 
auf dem Papier zwar zusammengehören, in der Realität aber zwei verschiedene Welten sind. Diese Zusammenarbeit möchte ich verbessern. Eine ähnliche Situation hatte ich in meiner früheren Arbeit mit dem Triemlispital und der Frauenklinik erlebt. Das waren unterschiedliche Kulturen, die wir zusammenführen mussten.

Kerenzerberg

Präsentiert sich in seinem neuem Kleid: Das Sportzentrum Kerenzerberg über dem Walensee.

Wie kommen Sie als Liechtensteiner mit den Zürchern und den Glarnern klar? Geniessen Sie da einen kleinen Exotenbonus?
Ich habe sicher einen Neutralitätsbonus (lacht). Es ist bestimmt von Vorteil, dass ich als Externer die Vorgeschichten und Verbindungen nicht kenne und damit gewisse 
Dinge unbeschwerter angehen kann. Als Liechtensteiner kann ich mich gut in die Leute hier hineinversetzen; das Fürstentum ist ja in etwa gleich gross wie der Kanton Glarus. Zudem ist es ja so, dass Glarner und Zürcher ein gutes Auskommen miteinander haben, was ja auch vom ZKS und dem SZK aktiv gepflegt wird.

Wie viel Ralf Oehri steckt denn jetzt schon im Sportzentrum?
Ich musste lernen, dass man in einem 365-Tage-Betrieb nicht immer präsent sein kann. Und das Team funktioniert im täglichen Betrieb und im direkten Kontakt mit den Gästen hervorragend. Natürlich versuche ich, bei Anlässen vor Ort zu sein. Mir ist aber auch aufgefallen, dass unsere Mitarbeitenden weder auf unserer Website noch sonst irgendwie sichtbar sind. Das wollen wir ändern. Mir schwebte eine Wand vor, auf der die Porträts aller Mitarbeitenden abgebildet sind.

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Welche Ideen konnten Sie schon umsetzen?
Grundsätzlich möchte ich zuerst einmal Ideen sammeln. Was wir schon umgesetzt haben, ist, dass man seit dem 1. Januar 2023 im Sportzentrum bargeldlos bezahlen kann. Generell möchte ich den Auftritt gegen aussen spürbarer machen. Wenn man von Mollis her kommt, nimmt man das Sportzentrum fast nicht wahr. Es gibt so viel zu zeigen. Und wir möchten auch vermitteln, was Walter Hofmann schon immer sagte: «Das Sportzentrum gehört euch, nutzt es!» Und es gilt nun, nach dem grossen Umbau, den Betrieb der neuen Sportanlagen und des Unterkunftstrakts mit den Erwartungen der Gäste abzugleichen. Die Gästezufriedenheit steht bei uns weiterhin an oberster Stelle.

Was sind die nächsten grösseren Herausforderungen, die im Sportzentrum auf Sie warten?
Baulich stehen als nächste Projekte die Realisation des Spitzensportkraftraums sowie die Sanierung der Sporthalle 3 und des Hallenbads an. Dies dürfte in vier bis fünf Jahren der Fall sein. Kurz- und mittelfristig nehmen wir die Arealplanung unter die Lupe. So sind beispielsweise rund drei Viertel der Flächen um die Anlage asphaltiert. Asphaltieren wir den restlichen Teil, können wir eine Bahn für den Rollsport anbieten. Ausserdem streben wir eine bessere Auslastung unserer Sportinfrastruktur wie des beleuchteten Aussenplatzes und unseres schönen Fussballplatzes an. Überdies wollen wir unsere Positionierung mit «Sport und Bewegung» weiter schärfen – auch für das Hotel/Restaurant Kerenzerberg.

Sie sind selbst ebenfalls sehr sportlich. Welche Sportinfrastruktur im SZK nutzen Sie am meisten?
Ich benutze vor allem die Garage, weil ich oft mit dem Velo komme (lacht). Ansonsten ist Schwimmen für mich ein wichtiger Wintersport, wenn ich nicht gleich oft aufs Rad steigen kann. Und ich habe auch schon mit einer meiner Töchter in der Halle Unihockey gespielt. Vor allem aber gehe ich gerne durch die Anlagen und schaue, was alles läuft und ob alles in Ordnung ist.

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