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Sportzentrum Kerenzerberg

Er ist der Möglich-Macher im Sportzentrum Kerenzerberg

Seit über 20 Jahren ist Marco Bücken einer der ersten Ansprechpartner für die Gäste im Sportzentrum. Wie aus dem gelernten Chemie-Laborant ein Gastgeber erster Güteklasse wurde.

Bücken

Bereits seit zwei Jahrzehnten im Sportzentrum Kerenzerberg anzutreffen: Marco Bücken.

Wer als Gast ins Sportzentrum Kerenzerberg kommt, macht in aller Regel sehr schnell Bekanntschaft mit Marco Bücken. Der stellvertretende Betriebsleiter ist eine auffällige Figur, der mit einer offenen Art auf die Leute zugeht, um ihre Bedürfnisse abzuholen. Seine Stelle im Sportzentrum hatte er am 1. März 2002 angetreten. «Ich sah das Inserat mit der ausgeschriebenen Stelle als stellvertretender Betriebsleiter », erinnert sich Bücken. Er und Walter Hofmann, von 1999 bis April 2022 Betriebsleiter im Sportzentrum, waren seit Kindesbeinen befreundet und beide Mitglieder im Turnverein.

Der gelernte Chemielaborant arbeitete in der Qualitätskontrolle einer Kalkfabrik und später in der Produktionsplanung einer Pet-Recycling-Firma, doch seine grosse Leidenschaft war und ist der Sport. Als Leichtathlet sowie später als Triathlet machte es ihm «immer Spass, die Leistungsgrenzen zu testen». Die Stelle im SZK war für Bücken gleichwohl Neuland: «Ich hatte keine KV-Ausbildung, merkte aber schnell, dass für den täglichen Betrieb im administrativen Bereich das Sportverständnis mindestens so wichtig war.»

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Schon früh übernahm Bücken Aufgaben im EDV-Bereich und bildete sich entsprechend weiter. «Mit der ISOZertifizierung und Sicherheitsfragen kamen weitere Aufgaben hinzu», erzählt Bücken. Weiterbildungen als eidg. dipl. Gastrobetriebsleiter und die erweiterte Handelsschule Richtung Technischer Kaufmann absolvierte der heute 51-Jährige, um sich stets auf der Höhe der Anforderungen zu halten. Wichtig war und ist Bücken der direkte Umgang mit den Gästen. Von seinem Büro im Hauptgebäude hat er besten Überblick, wer das Sportzentrum durch den Haupteingang betritt und verlässt. «Ich suche aktiv den Austausch mit den Gästen, um zu spüren, womit sie zufrieden sind oder wo wir allenfalls etwas optimieren können», sagt Bücken. Er interessiert sich auch für Sportarten, die ihm noch weniger bekannt sind – wie beispielsweise Rhönrad: «Ich habe diese Sportart zwar gekannt, aber zum ersten Mal hier live gesehen.»

«Die Sanierung und die Erweiterung waren fraglos die grösste Herausforderung in den letzten 20 Jahren.»

Seit seinem Stellenantritt hat Marco Bücken festgestellt, dass sich der Vereinssport verändert hat. «Heute ist der gesellige Teil nicht mehr gleich wichtig wie früher», führt er aus. Die Trainingsmöglichkeiten würden intensiver genutzt. Aber es sei auch alles kurzlebiger und kurzfristiger geworden. «Vor der Smartphonezeit kamen die Unterlagenfrüher als heutzutage», sagt er. Dies würden auch die Vereine spüren: Kurzfristige Absagen oder teilweise gar Nichterscheinen bei J+S-Kursen seien keine Seltenheit mehr. Nicht verändert hätten sich indes die Anforderungen an die Sportinfrastruktur. «Den Sportreibenden sind die Anlagen wichtig», berichtet er. «Die Funktion muss erfüllt sein – vom Breitensport bis zum Profisport.»

Eingeschränkt waren die Sportmöglichkeiten auf dem Kerenzerberg zuletzt wegen des Umbaus und Corona. «Die Sanierung und die Erweiterung waren fraglos die grösste Herausforderung in den letzten 20 Jahren», sagt Bücken. Der Betrieb habe in dieser Zeit nur dank der toleranten Gäste funktioniert. Und als im Zusammenhang mit der Pandemie der Sportbetrieb zuweilen ganz ruhen musste, sei es schon deprimierend gewesen, die leeren Sportanlagen zu sehen. Dank der grösseren Betten und Hallenkapazität ist es nun aber möglich, mehr Anfragen zu berücksichtigen.

Entsprechend freut sich Marco Bücken, dass er sich nach dem Umbau und dem Ende der Pandemie wieder vermehrt um das Wohl der Gäste kümmern kann. So wie damals, als an einem späten Freitagnachmittag 20 Teilnehmende eines Kurses anreisten – ohne Buchung. «Da kamen wir ziemlich ins Rotieren», erinnert er sich an diese Episode. «Wir haben dann die Teilnehmenden in Filzbach verteilt: hier im Sportzentrum, in unserem Hotel sowie im Hotel Café Seeblick.» Denn die Gäste wieder nach Hause zu schicken, war für den Möglich-Macher vom Sportzentrum keine Option.

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