Die Initiative „Keine Werbung für alkoholische Getränke auf Sportplätzen sowie an Sportveranstaltungen im Kanton Zürich“ des Blauen Kreuzes Kanton Zürich, die am 18. Mai 2014 zur Abstimmung kommt, ist für viele der 2300 Zürcher Sportvereine mit ihren 330 000 Sportlerinnen und Sportlern eine existentielle Bedrohung.
In Kürze die wichtigsten Gründe, die klar gegen die Initiative sprechen:
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Vereinssport ist die beste und günstigste Suchtprävention, die es gibt. Keine andere Institution trägt täglich auch nur annähernd so viel zur Volksgesundheit bei.
- 90 000 Kinder und Jugendliche im Kanton Zürich haben dank dem Breitensport eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sind gut betreut und sitzen in dieser Zeit nicht vor dem TV oder hängen herum.
- Die Initiative zielt nur auf Sportvereine und Sportveranstalter des Kantons Zürich. Damit zielt sie exakt auf jene Institutionen, die für die Jugendarbeit, Integration und Erziehung von Jugendlichen von unschätzbarem Wert sind.
- Rund ein Drittel der Einnahmen der Sportvereine stammen aus Werbung und Sponsoring. Ein Ausbleiben dieser finanziellen Unterstützung gefährdet die Existenz der Sportvereine.
- Tausende lokale und regionale Sportanlässe können nur dank einer substanziellen logistischen Unterstützung (Zelte, Kühlwagen, Theken, Tische, Bänke, etc.) von Sponsoren durchgeführt werden. Bei einer Annahme der Initiative sind all diese Unterstützungen massiv gefährdet.
- Ohne die Unterstützung von Sponsoren müssen viele Sportvereine die Mitgliederbeiträge erhöhen, Leistungen abbauen und sogar Sportveranstaltungen streichen. Damit ist der ganze Nachwuchs-Bereich im Sport gefährdet. Ein solcher Schritt trifft überdies ausgerechnet Kinder von weniger gut verdienenden Familien, für die der Vereinssport eine wichtige und günstige Freizeitbeschäftigung ist.
Wenn du noch mehr Gründe brauchst:
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Argumentarium (PDF).
Stimme am 18. Mai klar NEIN!